Deitsch Veröffentlichungen
Deitsch
Mittsommer Sessions (CD - erscheint am 01.12.2019)
Deitsch spielen traditionelle Tanzmusik aus Deutschland - zeitlos und zeitgemäß zugleich.
Die vier Vollblut-Musiker erwecken Instrumentalstücke aus alten Notenhandschriften (verfasst zwischen 1750 und 1870) zu neuem Leben. Frisch und unverkrampft, mit einer guten Portion Weltoffenheit und viel Erfahrung in anderen europäischen Musiktraditionen wird die oft als bieder belächelte deutsche Folkmusik gründlich entstaubt und ins 21. Jahrhundert katapultiert. Daneben interpretieren sie Volkslieder und Gedichtvertonungen mit so universellen Themen wie dem Jahreszyklus, Liebe, Geburt und Tod.
250 Jahre alte und vergessen geglaubte Tanzmusik aus Deutschland, arrangiert und interpretiert im Stil moderner europäischer Folkmusik am Puls der Zeit, dargeboten mit Herz und Seele und viel virtuoser Musikalität.
Wer weiß, vielleicht kann diese Album einen Beitrag dazu leisten, dass auch hierzulande traditionelle Musik wieder salonfähig wird. Zu wünschen wäre es!
Deitsch
Live in Rudolstadt (CD - 2009 | bestellen bei amazon...)
Live aufgenommen beim Tanz- und Folk-Festival TFF Rudolstadt.
Die "Rudolstadt-Besetzung":
Gudrun Walther: Gesang, Violine
Jürgen Treyz: Gesang, Gitarre
Johannes “Philipp” Uhlmann: diatonisches Akkordeon
Christoph Pelgen: Gesang
Deitsch
Heimat (CD - 2009 | bestellen bei amazon...)
Gudrun Walther und Jürgen Treyz von „Deitsch“ legen hier den lange erwarteten Nachfolger zum 2005 erschienenen Debut „Königskinder“ vor. Wie der plakative CD-Titel bereits vermuten lässt, haben sich die beiden weit gereisten Musiker hier mit dem Thema Heimat auseinander gesetzt.
„Heimat“ geht einen deutlichen Schritt weiter in alle Extreme als der Vorgänger – das Spektrum reicht von mittelalterlicher Lyrik (Liebesklage) und Liedern im pfälzischen und schwäbischen Dialekt (Kerwelied, Wirtshaus-Zwiefacher) über neu vertonte historische Sagen (Die drei Schwestern, Das weiße Fräulein) bis hin zu Songwriter-beeinflussten Stücken mit zarten Acoustic-Pop-Anklängen (Heimatland, Amerikafahrer, Heinz fährt Karussell).
Abgerundet durch vier Instrumentalstücke - zwei davon traditionell, zwei aus eigener Feder - entsteht ein stimmiges Gesamtwerk, welches ein facettenreiches Bild der musikalischen Heimat der beiden Hauptakteure zeichnet. Unterstützt werden Gudrun Walther und Jürgen Treyz wie schon auf „Königskinder“ von einer illustren Riege an Gastmusikern, die das Klangbild bereichern und Glanzpunkte setzen. Archaische Sounds wie Drehleier und Dudelsack gehen mit dem druckvollen Bass der Tuba eine ganz neue Verbindung ein, gnadenlos groovt die von Jürgen Treyz in DADGAD gestimmte Gitarre mit dem diatonischen Akkordeon, Bass und Percussion/Schlagzeug legen das Fundament und darüber strahlt die Geige und der ausdrucksstarke Gesang von Gudrun Walther. Jürgen Treyz glänzt mit einer humorvollen Darbietung des „Wirtshaus-Zwiefachen“ im schwäbischen Dialekt, und setzt einen nachdenklichen Akzent mit seinem Lied „Heimatland“.
Mit dieser CD präsentieren „Deitsch“ sich wieder einmal als Trendsetter in Sachen moderne Folkmusik und bieten frische Sounds aus ihrer Heimat Deutschland, die den internationalen Vergleich nicht zu scheuen brauchen.
Preis der deutschen Schallplattenkritik 4/2009
Deitsch
Königskinder (CD - 2005 | bestellen bei amazon...)
Das Herausarbeiten von typisch regionalen Besonderheiten spielt bei der Herangehensweise von "Deitsch" eine große Rolle - gleichermaßen aber auch der Austausch und das gegenseitige Befruchten mit anderen Musiktraditionen.
Auf "Königskinder" hört man viele typische, einheimische Instrumente: das diatonische Akkordeon, die Geige; Mandoline, Gitarre, Kontrabass; die Schäferpfeife (ein einheimischer Dudelsack) und sogar einen Posaunen-Satz. Aber es finden sich auch andere Klangfarben auf der CD. So verbreitet das Dobro leicht amerikanisches Flair - oder die Geige schlägt stilistische Brücken zwischen Irland und Deutschland.
Die ausgewählten Stücke reichen von bekannten Volksballaden ("Es waren zwei Königskinder", "Wie schön blüht uns der Maien") über unbekanntere, an Sagen und Mythen orientierte Lieder ("Die Rheinbraut") bis hin zu Tanzliedern im Dialekt ("Schumächerlesbua") und Instrumentalstücken von der Schwäbischen Alb ("Bauramarsch von Gruorn", "Hobla mr d' Spä").
Zusammengehalten werden sie alle durch die charakteristische Art des Arrangements: akustisch und sparsam, aber eben doch hörbar aus dem 21sten Jahrhundert. Produziert in einem modernen Tonstudio, gespielt von hochkarätigen Musikern.